zur Startseite

Über mich

Ich bin 1956 geboren, verheiratet und arbeite als Gestalt­therapeutin in privater Praxis sowie als Lehrtherapeutin für Gestalttherapie und als Dozentin.
Aus meinem beruflichen Hintergrund als Physiotherapeutin und Heilpraktikerin schöpfe ich medizinisches Wissen und Erfahrungen, die in meine therapeutische Arbeit einfließen.

...beruflicher Anfang

Meine ersten beruflichen Suchbewegungen ließen mich zunächst den Beruf der Physio­therapeutin ergreifen. Über mehrere Jahre war ich in verschiedenen medizinischen Feldern (Orthopädie, Neurologie, Chirurgie, Pädiatrie) und Kliniken tätig, behandelte Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Leiden und Kinder mit Entwicklungs­störungen.

Mit 26 Jahren wagte ich den Sprung in die Selbständigkeit und nahm die Herausforderung einer eigenen Praxis für Physiotherapie mit zeitweise 5 MitarbeiterInnen an.

...auf dem Weg

Aus einer anfänglich eher experimentellen Zusammenarbeit mit Psychologen und Psychotherapeuten entwickelte sich mein Interesse für differenzierte Körper­wahrnehmung. „Körper und Sprache“ hieß einer meiner ersten Workshops in der Erwachsenen­bildung – ein Thema, das mich bis heute beschäftigt.

Mit der amtsärztlichen Überprüfung als Heilpraktikerin eröffnete ich mir die Möglichkeit, meine beruflichen Ausdrucksmöglichkeiten in Richtung Ganzheit und Integration zu erweitern.

Übergänge

  • In verschiedenen atemtherapeutischen Ansätzen konnte ich den Atem in seiner Kraft, in seiner anregenden Wirkung und präsenten Stille kennen lernen. Ich entdeckte, wie fein abgestimmt unser Atem reagiert und wie eng er mit unserem Erleben – mit unserem Fühlen und Empfinden – verbunden ist.
  • Mit Reich’scher Körperarbeit, einer Form der Körperpsychotherapie (Skan 1983 -1986, bei Michael Smith, Al Bauman und Emely Derr - USA), verdeutlichte sich mir der Zusammenhang von seelischen und körperlichen Phänomenen, der spürbar werden kann in Veränderung von Muskeltonus, Körperhaltung und Atmung.
  • Die Ausbildung in Shiatsu (Kokil Sprotte 1992-1996) und die Begegnung mit Qi Gong (Qingshan Liu) brachten mich in Kontakt mit chinesischer Medizin, die den Menschen in seiner Ganzheit, als Teil der Natur wahrnimmt und zusammen mit ihm nach Ungleich­gewicht, nach Übermaß und Mangel sucht. Dieser Blick, diese Philosophie ist mir bis heute nah geblieben.

...im Ankommen

Das Zusammenwachsen unterschiedlicher therapeutischer Ansätze, heilkundlicher und philosophischer Sichtweisen begann für mich mit der Ausbildung in Gestaltpsychotherapie (IGW, 1989-1993). „Gestalt“ sieht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele und ermöglicht damit verschiedene Zugänge im therapeutischen Wirken – im Gespräch, in Körperarbeit, in Achtsamkeitspraxis und Meditation. Mit einem prozesshaften Verständnis von Leben und einem offenen Herzen auch für andere Blickwinkel kann sich Verbindendes zeigen. „Körperbewegungen sind Seelenbewegungen“, sagt Hunter Beaumont – einfach und treffend.

Neben der ganzheitlichen Sicht auf den Menschen und das Leben ist mir die dialogische Arbeitsweise (Erhard Doubrawa, GIK ab 1997) wichtig geworden. Im bewertungsfreien Dialog kann sich ein heilsames Beziehungsfeld entfalten, in dem unser Erleben in schwierigen Lebenssituationen angeschaut werden, in dem unsere ganz eigenen Lösungswege Gestalt finden können.

Mit der Weiterbildung in Paartherapie (Michael Cöllen, GIPP) erweiterte sich schließlich mein Blickwinkel um die Dynamik des Paares, ein Zusammenwirken männlicher und weiblicher Kräfte, die uns Entwicklung und Entfaltung als Mensch und als Partner ermöglichen.

Neben meiner Praxistätigkeit macht es mir Freude zu lehren. An der GestaltAkademie Köln bin ich als Dozentin und Kursleiterin tätig: www.gestaltakademie-koeln.de